Tipps vom Profi

von Nelio Müller und  Patrick Moser

Gestern kam Journalist Martin Rupf bei uns zu Besuch. Wir stellten ihm zuerst die Frage, wie er zu KI steht. Daraufhin antwortete er: „Es ist auch bei uns ein sehr großes Thema, wann und für was wir KI benutzen, doch für mich ist das Wichtigste an einem Text, dass er mit menschlichen Gefühlen geschrieben wird, um darin die Emotionen von den Lesern zu wecken. Daher lasse ich die Finger davon.“

Journalisten brauchen Fake-News

Er erzählte uns seine Meinung zu Fake-News: „Fake-News zeigen, das gute Journalisten gebraucht werden, aber Fehler können auch bei guten Journalisten vorkommen.“

Sechs-Augenprinzip

Nachdem Herr Rupf einen Text fertig geschrieben hat, gibt er es einem Kollegen, der die Rechtschreibung und den Inhalt überprüft. Danach werden die Rechtschreibfehler vom Journalisten nochmals überarbeitet. Die letzten zwei Augen kommen vom Lektorat. Im Journalismus sind Diskussionen sehr wichtig, man braucht sie, um Ideen zu sammeln, Entscheidungen zu treffen, zum Beispiel ob ein Text in die Zeitung kommen soll oder nicht und Diskussionen werden gebraucht, um Texte inhaltlich zu verbessern.

Politik ist für die Leser langweilig

Nachdem wir Herr Rupf fragten, ob er auch langweilige Themen bearbeiten muss, gab er uns die Information, dass er als Journalist politische Themen eher weniger gern behandelt, da die nötigen Emotionen fehlen, darum ist sein Ziel, bei Themen die er journalistisch weniger gern behandelt, es möglichst spannend für die Lesenden zu machen, zum Beispiel mit konkreten Informationen, bei dem die Menschen in der Nähe betroffen werden. Aber auch wenn ein Thema eher langweilig ist, müssen alle Informationen abgedeckt werden.

Wenig Konkurrenz

Herr Rupf ist bei der Regionalzeitung, weil er gerne Menschenkontakt hat und gerne mit ihnen redet. Das gute an der Regionalzeitung ist, es gibt nicht viele Journalisten, die über dasselbe Thema schreiben, daher ist die Konkurrenz geringer als zum Beispiel bei der nationalen Politik.

Journalismus Studium ist unnötig

Der meistbenutzte Weg zum Journalisten, ist von der Bezirksschule zur Kantonalschule und dann die Matura machen. Am besten beginnt man aber ein Praktikum als Journalist und beginnt so den Weg zum Ziel. Herr Rupf ratet uns ab, Journalismus zu studieren, da es auch ohne geht. Er erzählte uns, dass man das Germanistikstudium machen kann, wenn man unbedingt studieren möchte.

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